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Eingetrocknetes Heiligenblut wird flüssig
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Am 19. September 2002 verflüssigte sich in Neapel zum wiederholten Male eine Substanz, die viele Einheimische für das eingetrocknete Blut ihres Schutzpatrons halten. Tausende von Menschen pilgerten in den Dom San Gennaro, um sich diese Wandlung des Bluts des Heiligen anzuschauen, der im 4. Jahrhundert n. Chr. lebte. Das immer wiederkehrende Wunder, das als gutes Omen für die Stadt und die Welt gilt, ist seit 600 Jahren nahezu lückenlos belegt und findet jeweils am 19. September, dem Festtag des Patrons, und am ersten Samstag im Mai statt. Wenn das Blut mitunter trocken blieb, sei dies, so heisst es, das Zeichen einer bevorstehenden Tragödie gewesen, was mindestens fünfmal vorgekommen sein soll. So starben beispielsweise im Jahr 1527 fast 40 000 Menschen an der Pest, und bei dem starken Erdbeben in Süditalien im November 1980 kamen etwa 3000 Menschen um. |
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Wunder in Kroatien
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Berichten zufolge soll auf der Stirn eines Pfarrers in Zagreb ein Kreuzzeichen aus Blut erschienen sein, während er bei einer Messe eine Predigt hielt. Nach Aussagen von Gemeindemitgliedern der Kirche Unserer Heiligen Mutter der Freiheit sei das wundmalartige Phänomen bei Pater Zlatko Sudac entstanden, als er über Drogenmissbrauch bei Jugendlichen sprach. |
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